Freitag, 3. Juli 2020

Ballen auf Samsø

YH: Drei Schiffe nebeneinander, alle wollten wir nach Samsø. Das erste lief früh aus, noch vor acht, AH drängelte auch, ich hatte aber noch allerlei Wichtiges zu erledigen, in Ruhe den Morgenkaffee trinken, das Geschirr machen, ordentliche Morgentoilette, etc. So wurde es bei uns dann 8:45 Uhr. Das dritte Schiff, da mussten noch Fischbrötchen gekauft werden und das Geschäft öffnete erst um zehn. Ich nehme aber an, sie sind auch angekommen.
Nun denn, wir also los, Wind ziemlich von vorne. Aber wir liessen uns nicht lumpen, kreuzten auf, halfen auch mal mit Motor und schliesslich mit einigem Wind und Welle ging es sportlich weiter. In Ballen machten wir um 14:45 Uhr fest, 27 sm hinter uns.

Hier ist es voll, es hat schöne Hafenlokale und vor allem dänische Touristen. (kein einziges schwedisches Boot, die dürfen wohl nicht rein) Mir fallen fröhliche Familien auf und Yachten, die nicht so bonzig daherkommen wie anderswo. 

Morgen gibt es einen Hafentag. Die Warmfront ist bereits durch, es folgt in der Nacht die Kaltfront und es kommt viel Wind. 

Mir ist es recht, es ist schön hier. Zudem gibt es an Tiny noch so die eine und andere kleine Reparatur oder Optimierung zu machen: Kabel mal endlich richtig durchziehen und so. Das Unterwasserschiff ist nun dicht und die Tiefenangaben stimmen. Eine deutliche Verbesserung zum letzten Sommer.


Segeln in Coronazeiten (AHs Lippenschutz)


So muss es aussehen, eher wir ablegen können.




erstaunlich sauberes Wasser


voller Hafen


drei Schirme sind doch zuviel...

Donnerstag, 2. Juli 2020

Reersø

YH: gestern also unter der Brücke über den grossen Belt durch - wir wussten, dass es Strömung hat, wenn man sie dann erlebt und sieht, ist es doch nochmal eindrücklich. Wir hatten ewig, bis wir durch waren...

Dann aber folgte schönes Segeln hoch am Wind (mit zum Glück kaum Welle). Jetzt haben wir einenZwischenstopp in Reersø eingelegt. Wir wollen heute an die Ostküste von Samsø. Unsere beiden Stegnachbarn auch, es wird also voll sein.

Überigens haben wir uns entschieden, nicht nach Schweden zu segeln. Der Preis ist zu hoch...So besegeln wir also dieses Jahr den Kattegat, rein aus dänischer Perspektive.






Mittwoch, 1. Juli 2020

Lundeborg

YH: grosses Auslaufen in Marstal, alle waren froh, hat sich der Wind etwas gelegt. Auch wir laufen aus und segeln vorm Wind nordwärts. Mehrfaches halsen, kein Problem. So kamen wir denn um vier im sehr vollen Lundeborg an. Schön ist es hier, aber auch rammelvoll. Wir liegen im Päckchen und sitzen grad in der Hafenbeiz und warten auf das Tagesmenu. Alles ist gut und wir sind zufrieden.








Montag, 29. Juni 2020

Marstal Bildergallerie

YH: ein kleiner Ausflug ins durchaus schmucke Marstal: um jedes Haus blühen Stockrosen in verschiedensten Farben.






Wanderung Richtung Süden: viel Landwirtschaft und wogende Getreidefelder.




Schliesslich, das aufgebrachte Meer.




Auf der Rückkehr fanden wir dann diese Segler! Ein spezieller Gruss an Jeannette und Roli. Das ist doch DIE Kombination.





Marstal: Ritt über den Bodensee

Der Wetterbericht, den wir an einem seidenen Faden grade noch sehen konnten, prognostizierte zunehmende, kräftige Winde. In Bagenkop wollten wir nicht bleiben, also hiess es heute um 6 Uhr Tagwache, dann ablegen um sieben in rauschender Fahrt mit raumem Wind und zünftig Welle rüber. 
Im ersten Jahr hätte ich da laut gejammert, aber heute sass ich konzentriert an der Pinne und freute mich aufs Zmorge nach der Ankunft. Die ist nun gelungen und alles ist perfekt. Wir liegen gut, Marstal ist ein schmucker Ort, morgen ist Hafentag.

Bagenkop: Schon alles gehabt

YH: Am Samstag sind wir von Lemkenhafen los nach Bagenkop (26sm). Dann kam der Regen, mehrfach. Wir waren beide auf die gesamte Regenausrüstung angewiesen. Zum Glück, war es nicht kalt und so haben wir uns sportlich segelnd nordwärts bewegt. Dann folgte ein misslungenes Anlegemanöver rückwärts, weil der Bugspriet noch draussen war, schliesslich sind wir unfreiwillig an der hinteren Hafenmauer zu liegen gekommen. Kaum hatten wir uns beruhigt, kam auch schon der Zoll.  
Wir befürchteten das Schlimmste, in Coronazeiten! Aber sie suchten mit ihrem Spürhund nur Drogen und diese hatten wir nicht an Bord. Also zogen sie ab.