Mittwoch, 22. Juli 2020

Kappeln: Tiny einpacken und heimreisen

YH: heute friedlicher Tagesbeginn, wir haben miteinander abgemacht, dass wir einen Gang zurückschalten und schauen, wie wir vorwärtskommen. Meine Retouchen am Freibord des Rumpfes konnte ich nicht fertig stellen. Der Härter war eingetrocknet und im Yachtbedarfsladen hatten sie nur ein anderes Weiss vorrätig. Verschoben also auf nächstes Jahr, da muss ja dann auch der reparierte Motor wieder eingebaut werden.
Dann ging es plötzlich schnell. Nur noch aufräumen, einpacken und Tiny für 11 Monate zudecken.

Nun sitzen wir schon im deutschen ÖV und reisen heimwärts. Morgen früh sollten wir daheim sein.



eben gesehen!!! Schweden ist ab morgen nicht mehr auf der Quarantäne-Liste 🤪


Dienstag, 21. Juli 2020

Kappeln: aus dem Wasser

YH: Heute stellten sich uns viele Aufgaben, Mast legen, Auswassern und Motor ausbauen. Das hat uns ziemlich gefordert. AH hat dann aber ganz unkompliziert eine grosse, doppelwandige Schachtel organisiert und so haben wir das 12 kg schwere Packet mit einem Hafenbollerwagen zur Post gebracht. Zurück zum Schiff, sackten wir müde, aber glücklich zusammen. Ein Chaos im Schiff, ich bin noch am „Hicke“ spachteln und morgen muss Tiny noch irgendwie zugedeckt werden. Wir sind zuversichtlich. Danach reisen wir mit dem Zug heim. 

All die Herausforderungen sind eine richtige Entwicklungsaufgabe geworden. Zuversichtlich bleiben, klar denken, Lösungen suchen. Schritt für Schritt agieren und miteinander viel Geduld und Liebe haben. Von dem her war unsere Reise ein Teambildungsevent. 😉



Sonntag, 19. Juli 2020

Kappeln an der Schlei: Bilderbuchtag

YH: Wir sind da, am gesetzten Ziel. Wir haben uns entschieden, mit dem nicht idealen Wind zu segeln. Der Wind morgen würde zwar besser für die Strecke passen, aber nach der Schleimünde hätten wir 4 bis 5 Bft genau auf die Nase. Das mit unserem kleinen Motörchen, trauten wir uns nicht. Zudem hatten wirs Reissen nach Deutschland. Heim zu Mama (Angela) 😉. 
Wir haben wohlig segelnd 22 sm aufgekreuzt, im Verbund mit vielen anderen. Es ist voll hier, beinahe wie an einer Regatta. Da muss man die Vortrittsregeln genau kennen, die wenden Dir direkt vor dem Bug, pochen auf ihr Recht. Das war spannend.
Dann kam die Schleimünde. Im Magazin „Yacht“ wurde das Revier gerade eben portraitiert. Im Coronamodus: Landsleute bleibt zuhause, hier hat es auch schöne Ecken. 
Nun liegen wir quasi grad bei der „Kappelbrücke in Luzern“ und wollen noch ein bisschen bleiben. Morgen checken wir ab, ob die Werft uns auswassern wird und ins Winterlager nimmt. Dann organisieren wir die Heimreise.
Uns gehts grad sehr gut, haben was geschafft.

Germany 😜


unser Kreuzkurs



Hochglanzmagazinartikel


 


viel Verkehr auf der Schlei


Schleimünde


Bei Lage zuoberst sitzen und Füsschen raus.


So entspannt ging es zu und her, Erbsen rüsten unterwegs.


unser Logenliegeplatz an der Schlei