Donnerstag, 16. Juli 2020

Fredericia: Neuer Aussenborder


Nachdem heute morgen Torqeedo netterweise sich wegen der Motorreparatur kulant zeigen will, (sie haben verstanden, in welche Notlage wir geraten sind) hilft es alles nichts: Der Motor muss zu ihnen.  Wir beschliessen, das gleich mit dem Winterlager zu verbinden. Das ist aber hier in Fredericia nicht möglich. Also muss ein Flautenschieber (Aussenbordmotor) her.
Deshalb ist heute Laufen angesagt: Erst zum Bahnhof in Fredericia (2Km) dann mit dem Zug bis Middelfart und dort vom Bahnhof zum Bootshändler (5km) (und alles wieder zurück). Dort kaufen wir einen kleinen Jammerhammer (Yamaha 2.5) und lassen ihn uns an den Hafen liefern.
Dort angekommen warten wir einige Stunden auf den Motor. Irgendwann findet Yvonne: "Jetzt ruf doch mal da an." Ich will nicht so recht, weil in dem Betrieb nur der Lehrling wirklich Englisch sprechen kann. Bei Chef ist es eher ein Dänisch mit englischen Füllwörtern. Seine Frau spricht dagegen vermutlich ausgezeichnet dänisch, aber nichts anderes. Aber gegen 19:00 finde ich dann auch, dass er den Motor jetzt langsam bringen könnte und rufe ihn an: Er hat uns einfach vergessen. "Bin in 20 min da!" Naja, wolln mal zufrieden sein, dass er den Motor knapp vor 20:00 abgeliefert hat.
Unser Einbau ist dann ein Zirkeln zwischen Ruderradius, Wassertiefe (die Schraube des Aussenbordmotors muss genügen unter Wasser sein) und Halterung. Auch das Anlassen gelingt erst, als Yvonne sagt, "Jetzt bau mal die Reissleine an!" Dann sprudelt das Ding los. Ich finde er saugt auch Luft an (Schaube zu nahe an der Wasseroberfläche).
Ob wir morgen wohl mal einen (einigermassen) normalen Tag haben werden? Ich bin noch skeptisch...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen